Warenwirtschaft
Allgemeines
Unter der Bezeichnung Warenwirtschaft versteht man Software zur Verwaltung und Steuerung von Waren (Artikeln), Kunden und Lieferanten.
Dieser Begriff ist sehr allgemein gehalten und wird von vielen Herstellern immer wieder anders ausgelegt. Über das reine Schreiben von Angeboten und Rechnungen sind die Programme heute lange hinaus.
Es geht immer mehr in die Richtung, dass alle Informationen zum Kunden, den Artikeln und den Lieferanten in einem Programm verwaltet werden.
Trotzdem muss man nach verschiedenen Bereichen unterscheiden!
Systeme für den Handel
Hierunter versteht man Warenwirtschaftssysteme mit speziellen Funktionen für den Handel.
Diese sind meist in weiten Bereichen an die betrieblichen Gegebenheiten der Unternehmen anpassbar.
Dies bedeutet, dass ganze Programmbereiche nach Kundenwünschen verändert oder programmiert werden können. Darüber hinaus sind diese Programme mit Schnittstellen zum Import von Artikeldaten (z.B. Datanorm) ausgestattet.
Die Erfassung von Belegen erfolgt nach einem festen Schema, der Aufbau der Angeobte ist in der Regel immer gleich.
Systeme für das Handwerk
Hierunter versteht man Warenwirtschaftssysteme speziell für das Handwerk.
Diese zeichnen sich in der Regel durch spzeielle Funktionen aus, die nur das Handwerk benötigt.
Dies fängt bei speziellen Schnittstellen wie GAEB, ZVEH und Eldanorm (um nur einige zu nennen) an, geht über Ausschreibungen, Aufmaße, und VOB-Abrechnungen bis hin zu erweiterten Möglichkeiten der Nachkalkulation.
Die Erfassung der Angebote erfolgt z. B. in der Regel in einer direkten Ansicht mit Textbearbeitungsfunktionen, da sich im Handwerk sehr oft die Angebote in Art und Aufbau sehr unterscheiden.
Dafür wird in diesem Bereich die spezielle Anpassung der Programme an betriebliche Abläufe weniger benötigt.